Umweltpädagogik in Kita & Kindergarten - Wie erklärt man Umweltschutz?

Spielidee "Natur als Lebensnetz"

Bei diesem Spiel erfahren Kinder spielerisch den Sinn von Umweltschutz im Teamspiel:
Hierzu stellen sich die Kinder in einem Kreis auf. Es wird ein Wollknäuel hin und her geworfen, sodass nach und nach ein Netz entsteht. In diesem Netz gibt es Pflanzen, Tiere, Steine, Wasser, Böden und natürlich den Menschen. Dann beginnen die Kinder jeweils einzeln an Ihrer Seite des Netzes zu ziehen, sodass größere Lücken entstehen und Inhalte des Netzes an einer Seite durchfallen. Die Kinder verstehen so, dass man das Lebensnetz schützen muss, damit jedes einzelne Lebewesen und jeder Bestandteil darin erhalten bleibt.

Anschließend können den Kindern mit verschiedenen Projekten und Aktivitäten Möglichkeiten nähergebracht werden, was sie selber tun können, damit die Maschen im Lebensnetz nicht größer werden. Neben verschiedenen Bastelprojekten lassen sich auch Ausflüge ins Grüne gezielt für die Umweltpädagogik einsetzen.

Weitere schöne Ideen haben wir hier für Sie zusammengestellt:

Ausflug in den Wald

Vor allem im städtischen Umfeld verlieren immer mehr Kinder den Bezug zur Natur. Anstatt sich unter freiem Himmel zu bewegen, halten sich die Kinder oft in Räumen oder „künstlichen“ Umgebungen auf. Häufig wissen Kinder nicht, wie sie sich im Wald oder draußen im Feld selbst beschäftigen können. Auch die Namen vieler Tiere und Pflanzen sind den Kindern deutlich seltener geläufig, als das noch vor einigen Jahren der Fall war.

Bei einem Ausflug in den Wald können die Kinder Pflanzen und Tiere entdecken. Mit Becherlupen können die Kinder zum Beispiel Insekten, Blätter oder verschiedene Bodenarten ganz nah betrachten. Der Ausflug kann auch als Müllsammelaktion genutzt werden, indem die Kinder den Waldboden von Müll befreien und so die Bewohner des Waldes schützen und zur Erhaltung der Natur beitragen. Für den Ausflug empfehlen wir das Tragen von Warnwesten, um den Ausflug zu einem sicheren Erlebnis zu machen.

Wasser sparen

Egal ob beim Händewaschen, Zähneputzen oder Duschen. Hier können aktiv Ressourcen gespart werden. In Kindergärten und Kitas können zum Beispiel selbst gemalte Plakate oder Zettel in den Waschräumen die Kinder daran erinnern, das Wasser zwischendurch abzustellen. Mit einer Wanduhr mit Sekundenzeiger lernen die Kinder einzuschätzen, wie lange das Wasser läuft und werden motiviert, möglichst schnell den Wasserhahn zu betätigen.

Mülltrennung / Recycling / Upcycling

In den Gruppenräumen können die Erzieherinnen und Erzieher Behälter in verschiedenen Farben aufstellen. Die Kinder lernen so, verschiedene Materialien, wie z.B. Papier oder Plastik, der Kisten-Farbe zuzuordnen und entsprechend zu entsorgen. Hierzu können sehr gut farbige Materialboxen genutzt werden. Mit den recycelten Materialien kann dann ein Bastelprojekt stattfinden. So lernen die Kinder, dass man nicht alles wegschmeißen muss, sondern vieles wiederverwendet werden kann.

Zum Thema "Upcycling" empfehlen wir auch unseren Blog-Beitrag "Upcycling im Kindergarten: aus Alt wird Neu" zu lesen.

Gartenarbeit / Schulgarten

Im Garten machen Kinder unmittelbare Naturerfahrungen. Die Kinder übernehmen dabei Verantwortung für Pflanzen und Tiere im Lebensraum, es entsteht Respekt vor der Natur. Im Nutzgarten können Kinder die Elemente erforschen, entdecken und mit allen Sinnen erleben! Die Kinder lernen eine gesunde Ernährungsweise durch Nahrungsmittel, die selber erzeugt werden. Mit BIO Sandspielzeug können die Kinder zudem gärtnern, ohne Plastik zu benutzen. Die angebauten Lebensmittel können anschließend im Kaufladen Bio-Markt angeboten werden. Schwerpunktmäßig werden Kompetenzen, die ein nachhaltiges Denken und Handeln ermöglichen, gefördert. Je nach Möglichkeit vor Ort, können zum Beispiel auch Tiere wie Kaninchen integriert werden, um das Verantwortungsbewusstsein und den liebevollen Umgang mit Lebewesen zu stärken.

Mittlerweile gibt es für die Arbeit im Garten professionelle und robuste Gartengeräte, die extra für Kinderhände entwickelt wurden. So macht die Gartenarbeit richtig Spaß!

Und für alle Kitas und Kindergärten die keinen eigenen (großen) Schulgarten anlegen können oder wollen, gibt es platzsparende kleine oder größere Gewächshäuser, die man auch drinnen nutzen kann. Sehr beliebt ist hier auch unser "mobiles Gewächshaus" für kleine Gärtner.

Fazit

Kindern den ökologischen Fußabdruck zu erklären bleibt eine wichtige Herausforderung. Mit verschiedenen Tools gelingt es jedoch den Kindern dieses wichtige Thema näher zu bringen. So festigt sich das Wissen der Kinder und sie sind in der Lage, ein ausgeprägtes Verständnis für ihre Umwelt zu entwickeln.

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