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Schlafen in der Kita: Pros & Contras des gemeinsamen Mittagsschlafs

Man mag es glauben oder nicht, aber der Mittagsschlaf in Kita und Kindergarten ist gar kein leichtes Thema. Erfahren Sie mehr...

12.12.2022

Schlafen in der Kita: Pros & Contras des gemeinsamen Mittagsschlafs

Tatsächlich ist das Schlafen in der Kita bei Eltern und Kita-Fachkräften recht umstritten: Einerseits wird anerkannt, dass Schlafen für Kinder und ihre Entwicklung durchaus wichtig ist, andererseits sind viele Eltern gegen den gemeinsamen Schlaf in den Einrichtungen. Fakt ist, dass der Mittagschlaf in vielen Kindergärten immer noch fest zum Tagesablauf gehört. Aber aus gutem Grund? Im Folgenden erfahren Sie mehr über das Pro und Contra zum Thema Schlafen in der Kita.

Die Vorteile des Mittagsschlafs im Kindergarten

Für Kinder sind ein paar Stunden Schlaf aus vielerlei Gründen wichtig: Im Schlaf kommen die Kinder nicht nur zur Ruhe, sondern schlafen hilft den Kleinen ebenso Eindrücke, Informationen und Erfahrungen zu verarbeiten, was sich positiv auf ihre emotionale Verfassung auswirkt. Ebenso hilft der Mittagsschlaf, die Konzentrationsfähigkeit der Kleinen wieder herzustellen. Gleichzeitig erleben Kinder ihren Tagesablauf um einiges stabiler und geregelter, wenn sie ausreichend schlafen,. Auch negative Gefühle wie beispielsweise Frustration können durch genügend Schlafphasen weniger schlimm wahrgenommen werden. Daher ist ein guter Schlafrhythmus bzw. eine ordentliche Mittagsruhe wichtig für kindliche Entwicklung.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich für Kinder, die ihren Schlafbedarf nachts nicht vollständig decken können – gerade diese profitieren vom Mittagsschlaf im Kindergarten. Wie viel Schlaf aber jedes einzelne Kind in Kita und Kindergarten genau benötigt, kann man nicht pauschal sagen, denn jedes Kind hat ein anderes Schlafbedürfnis: Je nach Alter oder den täglichen Ritualen der Eltern kann der Schlafbedarf der Kinder variieren – manche Kinder brauchen unabhängig vom Alter eine längere Mittagsruhe als andere. So oder so hilft der geregelte Mittagschlaf im Kindergarten bei zahlreichen Entwicklungsprozessen. In einem Satz zusammengefasst: schlafende Kinder sind meistens auch gesunde Kinder.

Das Contra: Wenn die Mittagsruhe zum Zwang wird

Der Mittagsschlaf in der Kita wird dann zum Problem, wenn er den eigentlichen Sinn einer erholsamen Ruhepause nicht erfüllt. Dies passiert, wenn die Mittagsruhe für die Kinder in Zwang ausartet. Denn in vielen Kindergärten ist der Mittagsschlaf immer noch ein fester Bestandteil des Tagesablaufs, egal, ob die Kinder das Bedürfnis verspüren zu schlafen oder nicht. Das heißt, während manche Kinder schnell einschlafen, bleiben andere Kinder wach, müssen aber dennoch auf dem Schlafplatz liegen oder sitzen bleiben. Auch Bewegung, spielen sowie sprechen ist während des Mittagsschlaf von den Erzieherinnen und Erziehern untersagt. Kinder ohne Schlafbedürfnis können sich in dieser Situation „ausgeliefert“ fühlen, weil sie sich strikt an die Vorgaben der Erzieherinnen und Erziehern halten müssen – dadurch können sie sich oft nicht entspannen.

Zudem haben Forscher herausgefunden, dass der Mittagsschlaf in Kita und Kindergarten bei Kindern ab zwei Jahren zunehmend den nächtlichen Schlaf stören kann: Die Kleinen werden deutlich später müde, wodurch sie später einschlafen und meistens sogar schlechter durchschlafen (Quelle: American Association for the Advancement of Science).

Mittagsschlaf im Kindergarten, aber richtig – das sollten Kita-Fachkräfte beachten

Da das Schlafen in der Kita viele Vorteile für die Kinder mit sich bringt, ist es sinnvoll, den Mittagsschlaf beizubehalten – nach dem gemeinsamen Mittagessen sollte eine Ruhe- und/oder Schlafphase von ca. anderthalb Stunden fester Bestandteil des Tagesablaufs sein. Trotzdem muss das entsprechende Konzept ansprechend für die Kinder gestaltet werden, sodass möglichst viele Kinder von der Mittagsruhe profitieren und auch die Eltern damit einverstanden sind. Dabei ist wichtig, dass das Schlafen eben nicht zum Zwang wird, da die Ruhephase ansonsten zu Stress führen kann.

Deshalb sollten Kita-Fachkräfte die Bedürfnisse der Kinder beachten: Wenn Sie als Erzieherin bzw. Erzieher eine Kindergartengruppe betreuen, in der alle Kinder Mittagsschlaf halten wollen, ist es einfach. Dies wird jedoch selten der Fall sein – am sinnvollsten ist daher ein gemischtes Schlafkonzept aus Ruhezeit und Schlaf. Sie teilen die Kinder ganz einfach in zwei Gruppen auf: Die einen Kinder kommen zum gemeinsamen Schlafen zusammen, während die restlichen Kinder anderweitig zur Ruhe kommen, zum Beispiel beim Vorlesen oder einer von Ihnen geführten Fantasiereise. Auf diese Weise können die Kinder, die es nötig haben, ihrem Schlafbedürfnis nachkommen, während die anderen Kinder sich nicht gezwungen fühlen müssen, still auf der Matte zu liegen. So bekommen alle Kinder nach Spiel und Spaß die nötige Mittagsruhe.

Sanfte Eingewöhnung für die Kinder

Damit der Übergang von Mittagessen zur Ruhephase gelingt, ist eine sanfte Eingewöhnung notwendig. Damit die Kinder sich schneller auf die Schlafenszeit bzw. Ruhepause einlassen, können wiederkehrende Abläufe hilfreich sein. Nachdem das Mittagsessen vorbei ist und die Kinder zusammen abgeräumt haben, können Sie die Kinder noch einmal anweisen, sich an den Tisch zu setzen, um gemeinsam etwas (entspannendes) zu singen. Solche Rituale helfen bei der Eingewöhnung und sorgen für einen ruhigen Übergang, sodass die Kinder Gefallen an einer kleinen Pause finden. Zur Eingewöhnung für Kinder, die das erste Mal an der Mittagsruhe teilnehmen, kann es helfen, sie zunächst in die Gruppe der Ruhephasen-Kinder einzuteilen. Sobald sich das Kind daran gewöhnt hat zur Ruhe zu kommen, kann es in die Gruppe der Mittagsschlaf-Kinder – ausgenommen es wünscht in der vorherigen Gruppe zu bleiben.

Schlaf- und Ruheraum im Kindergarten einrichten

Elementar dafür, dass die Kinder auch wirklich einschlafen und zur Ruhe kommen, ist ein angemessener Schlafraum, der die Kinder zum Ausruhen und Träumen einlädt. Daher sollte ein Schlafraum sowie ein Ruheraum so „ruhig“ wie möglich eingerichtet sein, das heißt farbenfrohe Muster und Spielzeug sollten sich hier nicht befinden. Verwenden Sie für den Schlafraum in Ihrer Kita lieber unifarbene Bettwäsche sowie zahlreiche Kissen und halten Sie auch die übrige Gestaltung eher schlicht und beruhigend. Im Ruheraum sollten sich zudem ausreichend Sitz- und Liegemöglichkeiten befinden, damit die Kleinen es beim Vorlesen schön kuschelig haben. Klappbare Liegepolster zum Beispiel sind mobil und können immer wieder neu angeordnet werden, aber auch Kuschelecken, Sitzsäcke oder bequeme Kindersofas verwandeln den Ruheraum in eine wahre Oase der Entspannung. In einer solchen Umgebung können die Kinder sich fallen lassen und es fällt ihnen leichter zu entspannen.

Fazit

Schlaf ist besonders für Kinder sehr wichtig, weshalb die Ruhe- und Schlafphase in Kita und Kindergarten durchaus sinnvoll ist. Im Schlaf tanken die Kinder neue Energie, verarbeiten Eindrücke und können negative Gefühle leichter bewältigen. Problematisch wird der Mittagsschlaf nur, wenn er erzwungen wird und auch Kinder, die kein Schlafbedürfnis haben, angehalten sind, einzuschlafen – so löst die Schlafenszeit statt Entspannung dann eher Stress und Unbehagen aus. Kita-Fachkräfte können dem vorbeugen, indem sie die Kinder selbst entscheiden lassen, ob sie schlafen wollen oder nicht – wenn nicht, können Sie in einem Ruheraum durch Vorlesen dafür sorgen, dass die Kinder sich hinlegen und zur Ruhe kommen.

Besonders wichtig ist zudem die Gestaltung des Ruhe- und Schlafraums: Beide sollten mit möglichst "ruhigen" Farben gestaltet sein und mit vielen Kissen, Polstern und kleinen Sitz- und Liegegelegenheiten ausgestattet sein. Auf diese Weise wird der Mittagsschlaf in Kita und Kindergarten zur schönen Erfahrung für die Kinder, was letztlich auch die Eltern überzeugen wird.

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